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Callcenter der Deutschen Bank werden seit 30.01.2021 unbefristet …

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Callcenter der Deutschen Bank werden seit 30.01.2021 unbefristet bestreikt

Unternehmensleitung verweigert seit mehr als einem halben Jahr ein faires Angebot!
Streik bei der DB Direkt GmbH (Berlin) 15.09.2020
ver.di FB 01, Sebastian Orthmann Streik bei der DB Direkt GmbH (Berlin) 15.09.2020

Aufgrund der aktuellen Pandemie verzichtet ver.di auf öffentliche Streikkundgebungen. Das Foto stammt aus dem Sommer 2020

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Deutsche Bank Direkt GmbH auf, ab Samstag (30. Januar 2021) um 6 Uhr früh in den Streik zu treten, bis die Arbeitgeberseite ein abschlussfähiges Tarifangebot unterbreitet.

Die Unternehmensleitung verweigere seit mehr als einem halben Jahr ein faires Angebot, so Christoph Schmitz, im ver.di-Bundesvorstand zuständig für die Finanzbranche: „Die Callcenter-Beschäftigten sind die Visitenkarte der Deutschen Bank. Für sie ist angeblich kein Geld da. Für die Investmentbanker sollen dagegen 1,8 Milliarden Euro ausgeschüttet werden. Das ist unfair und unsozial. Deswegen ist der Streik mehr als berechtigt!“

In den vergangenen Wochen waren die Callcenter mit mehreren Warnstreiks kurzfristig lahmgelegt worden, um die Unternehmensleitung doch noch auf diesem Wege zu konstruktiven Verhandlungen zu bewegen. „Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so wenig wertschätzt, wie die Unternehmensleitung von DB Direkt, muss sich nicht wundern, wenn diese sehr engagiert in den Arbeitskampf ziehen“, so Schmitz.

„Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so wenig wertschätzt, wie die Unternehmensleitung von DB Direkt, muss sich nicht wundern, wenn diese sehr engagiert in den Arbeitskampf ziehen“

Christoph Schmitz, Mitglied im ver.di Bundesvorstand

ver.di fordert für die Beschäftigten rückwirkend ab dem 1. April 2020 sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro sowie die Einführung eines 13. Gehaltes.

Das nach vier ergebnislosen Verhandlungen vorgelegte Angebot der DB direkt beinhaltet 1,5 Prozent Gehaltserhöhung ab dem 1. November 2020 und weiteren 1,5 Prozent ab 1. Januar 2022 sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro. Ein 13. Gehalt soll aus Arbeitgebersicht stufenweise eingeführt werden (bis 2025 jeweils 100 Euro jährlich). Ein weiterer Aufbau danach soll durch Beiträge der Beschäftigten kompensiert werden.

Hier geht es zur Kampagnenseite: verdi-streik-dbdirekt.de mit unserem virtuellen Streik

Jetzt gilt umso mehr:

Wenn wir erfolgreich sein wollen, brauchen wir die Unterstützung aller im Unternehmen. Abseits stehen geht jetzt nicht mehr. Wer einen fairen und wertschätzenden Tarifabschluss haben will, muss die Zuschauertribüne verlassen und auf’s Spielfeld kommen.

Mitmachen, mitreden, mitbestimmen – in eurem eigenen Interesse!
Immer noch nicht Mitglied bei ver.di?

Dann nichts wie los – für einen guten Tarifvertrag bei der DB Direkt!


Ich will mehr Infos zu ver.di!

Mehr Infos von ver.di für die Beschäftigten der Deutschen Bank:

Streikposten bei der DB Direkt
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