Tarifrunde Postbank 2017

97,7% stimmen für unbefristeten Streik!

Postbank

97,7% stimmen für unbefristeten Streik!

Urabstimmung liefert eindeutiges Ergebnis.
Postbank-Streik in Dortmund am 13.10.2017 ver.di FB1 Die Beschäftigten bei Postbank und BHW traten in den letzten Wochen bundesweit in Warnstreiks.

In der Tarifauseinandersetzung mit der Postbank hatte ver.di vom 10. bis 20. Oktober ihre Mitglieder in den betroffenen Unternehmen zur Urabstimmung aufgerufen. Dabei haben sich 97,7 Prozent für unbefristete Streiks ausgesprochen. (Quelle: Pressemitteilung der ver.di vom 22.10.2017)

"Das Ergebnis zeigt deutlich, dass die Beschäftigten mit großer Entschlossenheit zu den Forderungen stehen", betont ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

Er hoffe, dass es in der nächsten Verhandlungsrunde am heutigen Montag, 23. Oktober, ein verbessertes Angebot geben werde, wie es die Arbeitgeber vorab signalisiert haben. Wenn es zu keiner Einigung komme, könne es zu unbefristeten Streiks kommen.

In die am 24. September 2017 ergebnislos abgebrochenen Tarifverhandlungen bei der Postbank war wieder Bewegung gekommen, nachdem die Postbank ein verbessertes Angebot in Aussicht gestellt hatte.

Die Forderungen von ver.di:

  • Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022;
  • Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent;
  • 12 Monate Laufzeit;
  • deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen;
  • weitere unternehmensspezifische Forderungen.

ver.di hat außerdem Gesprächsbedarf zu einem Zukunftstarifvertrag, der auch Regelungen zur Digitalisierung beinhalten soll.

Verhandelt wird für rund 18.000 Beschäftigte bei der Postbank, beim Postbank Filialvertrieb sowie bei der BHW-Gruppe und weiteren Tochterunternehmen (Betriebscenter für Banken, PB Service, PB Direkt, BHW KSG, PB Firmenkunden AG).

Rückfragen bitte an Jan Duscheck, Tel.: 0160-6166687.